Die Weinlese war dieses Jahr für uns etwas besonderes, denn die PIWI-Rebsorten Donauriesling und Johanniter, die wir vor drei Jahren ausgepflanzt haben, hatten ihren ersten Ertrag. Leider hat uns ein Hagelereignis im Frühsommer einen Teil der Trauben zerstört, wir konnten aber dennoch eine kleine, aber feine Ernte einfahren.
Da die Menge mit etwa 200 Kilo nicht sehr groß war, haben wir uns entschieden, daraus einen „gemischten Schatz“ vom Steinperz zu keltern. Die Gärung war nach zwei Wochen abgeschlossen und das erste Glas „Staubiger“ wurde bereits verkostet.
Auch unser Sortengarten vor dem Wohnhaus in der Lindenstraße hatte den ersten Ertrag, obwohl Anfang Mai nahezu zwei Drittel der Reben erfroren sind. Der Weinbau erfordert viel Geduld – das haben wir in der Zwischenzeit gelernt.
Die restlichen Weingärten sind entweder mit jungen Reben bepflanzt oder stehen in der Vorbereitung für die Neuauspflanzung. Daher haben wir Trauben bzw. Most der Sorten „Cerason“ und „Donauriesling“ zugekauft. Auch diese Weine sind bereits im Keller und warten auf einen spannenden Winter – genauso wie wir.
Wenn alles gut geht, werden wir ab Mai 2020 die neuen Weine anbieten können.
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